Über mich

Porträt der Lehrperson

Seit ich mich erinnern kann, wollte ich Sprachlehrerin werden. Wahrscheinlich folgte ich deshalb dem Rat meiner Primarschul-Englischlehrerin Fräulein Conxita und studierte Anglistik. Nach dem Abschluss des Studiums erwarb ich ein weiterführendes Lehrdiplom mit Spezialisierung in englischer Sprache und Literatur. Mit 25 konnte ich mir aber nicht vorstellen, die nächsten 40 Jahre Mittelschulunterricht zu geben, und entschied mich deshalb, weiter zu studieren, das C2-Sprachdiplom für Katalanisch zu erlangen und mich im Anglistik-Doktoratsprogramm einzuschreiben, dem ich angehörte, bis ich das Certificate of Advanced Studies erwarb.

Beruflich eröffnete sich mir nach vielen Jahren der Lehrtätigkeit bei der gleichen Sprachschule, in der ich Englisch gelernt hatte, die Chance, an die Universität zu wechseln, zuerst mit einem Doktoratsstipendium als Forschungsassistentin am Departement für Englisch und Linguistik und danach im Rahmen einer Zusammenarbeit mit dem Sprachendienst (heute Spracheninstitut), wo ich das Unterrichten Erwachsener entdeckte. 2009 erlangte ich eine feste Stelle als Sprachspezialistin für Englisch, eine Aufgabe mit zwei Aspekten: Unterricht und Beratung. Im ersteren Bereich war ich neben der Leitung von Kursen für den Ausbau und die Festigung der Englisch-Abteilung, das Erstellen von Unterrichtsmaterial, die Organisation und Überwachung von Prüfungen und Diplomen, die Auswahl, Koordination und Bildung für das Lehrteam sowie andere alltägliche organisatorische Aufgaben verantwortlich. Der Beratungsteil umfasste das Korrigieren (auf Englisch) und Übersetzen (ins Englische) von Texten von Mitgliedern der verschiedenen Gemeinschaften der Universität sowie das Erstellen und Unterhalten einer Terminologiedatenbank für die Universität.

Aufgrund des Erfolgs der Englischkurse nahm ihre Zahl zu, und damit der Umfang der administrativen Aufgaben stark zu, weshalb ich immer mehr Zeit im Büro und weniger im Unterrichtszimmer verbrachte. Deshalb entschied ich 2013, unbezahlten Urlaub zu nehmen und ein neues Abenteuer in der Schweiz zu wagen. Hier habe ich, vielleicht wegen meines Bedürfnisses, mich weiterhin mit meiner Heimat verbunden zu fühlen, begonnen, neben Englisch- auch Katalanisch- und Spanischunterricht zu geben. Dabei wende ich meine Erfahrung und meine Kenntnisse des Fremdsprachenunterrichts an, die ich über Jahre angesammelt habe, bilde mich aber auch weiter, um mich neuen Herausforderungen stellen zu können.

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